Open-Access-Tage 2012: Anmeldung freigeschaltet und Programm online

Vom Kollegen Heinz Pampel auf Wisspub.net veröffentlicht und hier der Einfachheit halber direkt eingestellt:

In diesem Jahr finden die Open-Access-Tage zum sechsten Mal statt. Vom 26. bis 27. September 2012 widmet sich die Konferenz den Chancen und Herausforderungen des offenen Zugangs zu wissenschaftlicher Information. Gastgeberin ist die Universität Wien. Veranstaltet wird die Konferenz von der Informationsplattform open-access.netund ihren Partnerorganisationen.

Als Mitglied des Programmkomitees freue ich mich ganz besonders auf die Konferenz. Ich denke das Programm ist vielfältig und spannend. Am ersten Tag stehen, neben einer Keynote von Björn Brembs, u.a. die Entwicklungen von Open Access in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Fokus. Am zweiten Tag der Konferenz ist u.a. eine Podiumsdiskussion unter dem Titel “Open Access Publishing Trends” mit Verlags-Vertreterinnen und –Vertretern geplant. Kern der Konferenz bilden eine Vielzahl von Sessions. Begleitet wird das Vortragsprogramm durch eine Messe, auf der sich Repositorien, Verlage und Initiativen präsentieren.

Darüber hinaus finden am Nachmittag des 27. Septembers noch drei Satellitenveranstaltungen statt: Workshops zur Publikationsplattform Open Journal Systems (OJS), zum DFG-Projekt Open-Access-Statistik (OAS) und zum europäischen Kompetenznetzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung APARSEN.

Informationen zur Anmeldung finden sich auf open-access.net. Der Twitter-Hashtag für die Open-Access-Tage 2012 lautet: #oat12

DINI Workshop: Repositorymanagement 2012

Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e.V.Am 20.03.2012 wird es in Göttingen die Möglichkeit geben, sich in persona mit anderen Repositorymanagern und Repositorymanagerinnen über ihre Erfahrungen und Fragen auszutauschen. Die Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) lädt zu einem eintägigen Workshop unter dem Titel Repositorymanagement 2012: Contentakquise und Nutzerunterstützung für institutionelle Repositorien“ ein. Alle Informationen rund um den Workshop finden Sie auf der Seite von DINI.

Im Vordergrund sollen mit Contentakquise und Nutzerunterstützung zwei Themen stehen, die einen Großteil der alltäglichen Arbeit im Betrieb eines Repositories ausmachen. Unter Contentakquise fallen alle Aktivitäten zur Füllung des Repositories mit Inhalten – seien es Sekundärpublikationen bspw. in Form von Retrodigitalisaten oder seien es klassische Monografien, Zeitschriftenartikel, Dissertationen oder andere Qualifikationsarbeiten, seien es Metadaten zu den nachgewiesenen Inhalten oder seien es Fremddaten anderer Anbieter. Unter Nutzerunterstützung fallen nicht nur die klassischen Supportanfragen bei Selbstarchivierung, sondern auch die Integration des Repositories in übergreifende Dienste der Einrichtung.

Beide Themenfelder weisen Überschneidungen auf und betreffen teilweise ähnliche Fragestellungen aus rechtlicher, technischer oder bibliothekarischer Sicht. Nach einführenden Impulsreferaten von Praktikern haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Fragen und Anforderungen aus ihren jeweiligen Einrichtungen mit den anderen zu diskutieren. Es empfiehlt sich also, bereits im Vorfeld Fragestellungen, Probleme und auch Lösungsansätze zu überlegen, um den Workshop mit Leben zu füllen.

Von 10 bis 17 Uhr erwartet Sie folgendes Programm:

10.15 Begrüßung und Einführung

Teil 1: Contentakquise
Moderation: Stefan Buddenbohm (SUB Göttingen)
10.30 Publikationsservice der Universität Würzburg: Praxisbericht | Kristina Hanig (UB Würzburg)
11.00 Contentakquise für den Publikationsserver der Universität Potsdam | Dagmar Schobert (UB Potsdam)
11.30 Workshopsession

13.00 – 14.00 Mittagsimbiss am Tagungsort

Teil 2: Nutzerunterstützung
Moderation: Susanne Riedel (UB Bielefeld)
14.15 Best Practices verschiedener institutioneller Repositories | Paul Vierkant (IBI HU Berlin)
14.45 Best Practices beim institutionellen Repository der Universität Konstanz: KOPS | Wiebke Knop (UB Konstanz)
15.15 Workshopsession

16.45 Verabschiedung

Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt, um einen lebendigen Austausch zu ermöglichen. Da mit Contentakquise und Nutzerunterstützung der Schwerpunkt auf die praktische Arbeit von RepositorymanagerInnen gelegt wird, bitten wir Sie, sich nur dann für den Workshop anzumelden, wenn Sie selbst in diesem Bereich tätig sind.

Sie finden das Programm vielversprechend? Dann melden Sie sich über das Onlineformular an. Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenlos; für die Organisation des Workshops werden jedoch einige Anmeldedaten benötigt.

Der Workshop findet in den Räumen der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen statt. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.

Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen am 20.03.2012 in Göttingen!

Im Namen der DINI-AG Elektronisches Publizieren:
Stefan Buddenbohm, Kristina Hanig, Susanne Riedel

OpenAIRE-Compliance Ihres Repositoriums herstellen

Wie vermutlich vielen bereits bekannt ist, sind Projekte im 7. Forschungsrahmenprogramm aufgefordert, ihre begutachteten Publikationen über Repositorien OA-zugänglich zu machen. In sieben ausgewählten Forschungsbereichen (z.B. Energie, Umwelt, besteht dazu sogar eine Verpflichtung, die im Grant Agreement des Projektes verankert ist („Special Clause 39“). Das Projekt OpenAIRE www.openaire.eu unterstützt bei der Umsetzung von Open Access und führt die Publikationen durch Harvesting zusammen (dazu unten mehr).

FP7 an Ihrer Einrichtung: Wie verschaffe ich mir einen Überblick?

Vielleicht gibt es im Bestand Ihrer Repositorien bereits derartige Publikationen, die aber noch nicht entsprechend als FP7-Dokumente erfasst sind? Dann würden wir uns freuen, Sie bei der Verfügbarmachung dieser Publikationen zu unterstützen.

Wir haben ebenfalls die Möglichkeit, für Sie eine Aufstellung von FP7-Projekten an Ihrer Einrichtung zu erstellen und damit die Erfassung von Projekten und Publikationen für Ihr Repositorium zu erleichtern. Die EU-Hochschulbüros stehen ebenfalls als Ansprechpartner zur Verfügung und unterstützen bei der Kontaktaufnahme zu den Projekten.

OpenAIRE-Compliance Ihres Repositoriums: Set-Bildung, Ergänzung Metadaten

FP7-Publikationen würden wir natürlich gerne im Datenraum von OpenAIRE nachweisen – am besten auf Basis eines Harvesting der Metadaten dieser Publikationen. Falls Ihr Repositorium bereits DRIVER-compliant ist, ist es nur noch ein kleiner Schritt hin zur OpenAIRE-Compliance. Welche Schritte dazugehören, wird in den OpenAIRE Guidelines erklärt: Link.

Wesentlich ist die Einrichtung eines OAI-Sets, dass OpenAIRE harvesten kann. Zur Einrichtung eines entsprechenden OAI-Sets, können Sie einfach das DSpace-Plugin verwenden, das auf der o.g. Webseite verlinkt ist.

Nach der Herstellung dieser technischen Voraussetzungen, ist es sehr hilfreich, wenn Sie Metadaten von FP7-Publikationen ergänzen würden (gleichfalls in den OpenAIRE Guidelines erklärt):

  • dc:identifier = Grant Agreement Number – zu welchem Projekt gehört die Publikation
  • dc:rights – Zugriffsrechte (OA / Embargo /…)
  • dc:date – ggf. Embargoenddatum

Da Autoren nicht sehr einheitlich angeben, dass ein Zusammenhang zu einem Projekt besteht, lohnt es sich nach Kürzeln und Begriffen zu suchen wie FP7, Framework Programme, European Commission, ERC, European project, EU project oder über o.g. Projektlisten.

Wo bekomme ich Unterstützung?

Um den praktischen Einstieg zu erleichtern, bieten wir zudem in Kürze einige Online-Tutorien an: Link.

Die Europäische Kommission ist sehr daran interessiert, wie sich die Open-Access-Bereitstellung in Repositorien entwickelt und ist an möglichst genauen Zahlen interessiert. Das heißt, je mehr Publikationen wir über das Harvesting von Repositorien identifizieren können, desto besser!

Neben den o.g. EU-Hochschulbüros stehen auch gerne die Kolleginnen und Kollegen von OpenAIRE zur Verfügung (http://www.openaire.eu/) bzw. Birgit Schmidt und Stefan Buddenbohm (beide SUB Göttingen).

Neue deutschsprachige Liste für Fragen rund ums Repositorymanagement

Vielleicht kennen und nutzen Sie englischsprachige Mailinglisten wie JISC-Repositories und haben sich gefragt, warum es so etwas nicht für deutschsprachige Repositorymanager gibt? Diese Frage haben sich auch Stefan Buddenbohm und Paul Vierkant gestellt und haben daher unter Schirmherrschaft der DINI-Arbeitsgruppe „Elektronisches Publizieren“ eine deutschsprachige Mailingliste gestartet: Repositorymanagement(at)DINI.de

Worum geht es genau?

Die DINI-Mailingliste „Repositorymanagement“ soll dem interdisziplinären Austausch und der Vernetzung untereinander dienen und stellt eine Ergänzung zu internationalen (bspw. JISC-Repositories) oder thematisch anders gelagerten (DINI, Inetbib) Listen dar. Thematisch soll es um alles rund um den Betrieb eines Repositories gehen:

  • formale, technische, bibliothekarische und rechtliche Standards
  • Plattformentscheidungen
  • Metadaten und Harvesting
  • Personalmanagement, Kosten, Ressourcen, Nachhaltigkeit
  • Workflows, Nutzerunterstützung, Einbettung in die hostende Institution
  • Compliance-Fragen, bspw. DINI, DRIVER, OpenAIRE
  • Open Access
  • alles was Ihnen im alltäglichen Betrieb als Frage/ Problem begegnet und das Sie mit Kolleginnen und Kollegen diskutieren möchten.

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Repositorien an deutschsprachigen Forschungs- und Hochschuleinrichtungen, Dokumenten- und Forschungsdatenrepositorien, OA- und nicht OA-Repositorien, DINI-zertifizierte Repositorien, Bibliothekarinnen und Bibliothekare sowie Technikerinnen und Techniker sowie grundsätzlich alle an der Materie Interessierten.

Betrieb

Die Liste wird unter Schirmherrschaft der DINI-AG Elektronisches Publizieren betrieben. Als Ansprechpartner für Fragen stehen Stefan Buddenbohm (buddenbohm(at)sub.uni-goettingen.de) SUB Göttingen) und Paul Vierkant (HU Berlin) zur Verfügung.

An- und Abmeldung

Leider nicht ganz so komfortabel wie es sein könnte, aber doch ganz einfach: Zur Anmeldung senden Sie bitte eine leere E-Mail an sympa(at)lists.hu-berlin.de mit dem Betreff „sub repositorymanagement“ Falls Sie sich aus dem Verteiler wieder austragen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an sympa(at)lists.hu-berlin.de mit dem Betreff „unsub repositorymanagement“. Alle Informationen zur Mailingliste sind ebenfalls hier zu finden.

DINI-OAI-Validator verfügbar

Mit OAI-PMH und Dublin Core Simple existiert nun schon seit Jahren ein „dynamisches Duo“ aus Harvesting-Protokoll und Metadatenformat dessen Verbreitungsgrad in der digitalen Repositorienlandschaft den eigenen Erfolg markiert. Begünstigt wurde dieser Erfolg sicherlich nicht zuletzt auch durch die Einfachheit, Flexibilität und damit Umsetzbarkeit von DC-Simple, jedoch sollte sich diese Flexibilität neben dem Segen auch als Fluch erweisen.

Dem Ziel der Austauschbarkeit von Metadaten und der formalen Vereinheitlichung zur Schaffung durchsuchbarer und vergleichbarer Metadaten steht die Freiheit der Data Provider gegenüber genau dieses Ziel sehr leicht aus den Augen verlieren zu dürfen. Die Inhalte der einzelnen Felder und ihre innere Struktur sind nur fachlichen Vorgaben unterlegen, nicht jedoch formalen. So dürfen diese Felder schliesslich frei belegt werden, solange sie auf irgendeine Weise die geforderte fachliche Anforderung erfüllen. Angefangen von der einfachen Nennung des Autors, finden sich in den dc:author-Feldern beispielsweise Angaben wie ‚Vorname Nachname‘, ‚Nachname, Vorname‘ bis hinzu ‚Nachname Vorname‘. Das ganze dann noch kombiniert mit Kürzeln, Titeln und zusätzlichen Vornamen einer Person wird dann maschinell doch zu einer Herausforderung, wenn diese Feldinhalte nicht nur als Ganzes erfasst werden sollen.

Ähnlich aufregend ist beispielsweise auch die Zuordnung zu fachlichen Klassifikationen. Aus einer Angabe ‚ddc:004‘ lässt sich ablesen das es sich sehr wahrscheinlich um eine Zuordnung zum Fachgebiet Informatik nach der Dewey-Dezimalklassifikation handelt. Bei der Angabe ‚004‘ liesse sich der gleiche Informationsgehalt noch mutmaßen, während der Versuch der Zuordnung einer ‚4‘ schon zum Glücksspiel zählt.

Die Data Provider kann man dafür nur bedingt kritisieren, halten sie sich doch streng genommen mit diesen Angaben weitgehend an die Vorgaben des Duos. welches womöglich nicht so erfolgreich wäre, wenn es als Trio mit einer zusätzlichen Anwendungreferenz zu DC-Simple die Bühne betreten hätte. So obliegt es den aggregierenden Service Providern diese finale Homogenisierung der Metadaten vorzunehmen, um die OAI-Vision bestmöglich zu verwirklichen. In der Folge sind neben dem Mapping auf bestimmte Vokabulare und einfachen Algorithmen zum Zuordnen von Feldinhalten auch entsprechende Guidelines für Data Provider aggregatorseitig (Driver-Guidelines, OpenAIRE-Guidelines, DINI-Zertifikat etc.) geschaffen worden, um aus dieser einseitigen Vereinheitlichung auch die Repositorienbetrieber wieder vermehrt in die Verantwortung zu nehmen . Letztendlich erfordert es ein beidseitiges Zutun, um einen optimalen maschinellen Dialog zu ermöglichen.

Ein Hilfsmittel zur Überprüfung und Steigerung der tatsächlichen Metadatenqualität eines Repositories sind Validatoren. Zum einen dienen diese den Data Providern bei der technischen Umsetzung von OAI-PMH-Schnittstellen und dem formal korrekten Export der Metadaten mit Blick auf weiterführende Guidelines. Zum anderen helfen sie den Service Providern zu erkennen, welche Metadatenqualität ein Repository mit sich bringt.

Auch OA-Netzwerk hat es sich zum Ziel gemacht die Repositorienbetreiber mit technischen Hilfsmitteln bei der Umsetzung einer OAI-PMH Schnittstelle und den konkreten Anforderungen des aktuellen DINI-Zertifikats zu unterstützen. Aufbauend auf einem Validator der im Rahmen von OpenAIRE reimplmentiert wurde (Vielen Dank für den Support an die OpenAIRE Kollegen der University of Athens), haben wir diesen um diverse Funktionen erweitert. Zum einen wurde dieser um ein eigenes Scoring-System zur Bewertung der DINI-Zertifikatskonformität erweitert. Dies war nötig da wir in einem ersten Schritt verschiedene Testtypen zu Gesamttests aggregierbar gemacht haben, damit es letztlich nur den einen DINI-Check gibt, und nicht verschiedene aus denen die Fehler zusammengesucht werden müssen. Darüber hinaus wollten wir eine bestmögliche Veranschaulichung der entstandenen Fehlerquellen bieten, damit Betreiber auf den ersten Blick erkennen können, welche Kriterien nicht erfüllt sind und wie sie konkret zu erfüllen sind. Auf Metadatensatzebene werden die Fehler in den konkreten Server-Responses grafisch hervorgehoben. (Error Highlighting)

Eine erste Testversion des OA-Netzwerk/DINI-Validators ist derzeit unter folgender Adresse erreichbar:

http://oanet.cms.hu-berlin.de/validator

Nach Eingabe der Base-URL einer OAI-Schnittstelle wird die Prüfung durchgeführt. Nach Abschluss der Prüfung erhalten Sie eine Mail-Benachrichtigung. Das Ergebnis des Checks ist dabei nur für Sie einsehbar, d.h. nicht öffentlich verfügbar. Bitte beachten Sie, das sich der Validator noch in der Entwicklung befindet und daher nicht durchgehend verfügbar ist. Kritische Anmerkungen zum Validator, dem Verfahren und der Ergebnisdarstellung sind willkommen und können direkt an Sammy David, dem Autor dieses Eintrags geschickt werden.

Sammy David, Computer- und Medienservice der Humboldt Universität zu Berlin (sammy.davidATcms.hu-berlin.de)

OA-Projekte stellen sich vor (Prezi)

Dies ist eine im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit von OA-Netzwerk entstandene Prezi verschiedener Partner-Projekte. Wir verwenden die Flash-Animation zum einen über Webkanäle wie dieses Blog hier, zum anderen aber auch auf Konferenzen oder Messen unter Verwendung von Beamer oder großem Display.

Mal etwas anderes als Stapel von Projektflyern. Nachmachen erwünscht! 🙂

Open-Access.net präsentiert vierten OA-Film

Den nunmehr vierten Teil der OA-Filmreihe haben die Kollegen von Open-Access.net online gestellt. In den nächsten Tagen soll der fünfte – und leider letzte – Clip erscheinen. Sicher ein schönes Instrument, OA (nicht nur) den Wissenschaftsneulingen auf humorvolle Weise nahe zubringen.

YouTube-Kanal von Open-Access.net

Open-Access.net News

Aktualisierung der deutschen SHERPA/RoMEO-Schnittstelle

Kürzlich wurde der deutsche SHERPA/RoMEO-Client auf die neue Service-API 2.4 (aus Nottingham) umgestellt. Damit wurden zugleich neue Open-Access-Konditionen übersetzt und die von der EZB auf der deutschen Seite zusätzlich zur Verfügung gestellten Verlagsinformationen auf den aktuellen Stand gebracht.

Wir möchten bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, dass der SHERPA/RoMEO-Service seit nunmehr fast 5 Jahren Informationen zu den Open-Access-Bedingungen der Verlage (self-archiving von Pre-Prints bzw. Post-Prints) auch in deutscher Sprache bereitstellt. Seit Ende 2009 ist der Service nicht nur über DINI sondern auch über die „Informationsplattform open-access.net“ zugänglich.

Weitere Informationen und Ansprechpartner:

OA-Tage 2011: Anmeldung ist freigeschaltet, Session zum DINI-Zertifikat

Die Anmeldung zu den diesjährigen Open-Access-Tagen in Regensburg ist freigeschaltet und die Teilnehmerliste beginnt sich auch bereits zu füllen. Das Programm ist ebenfalls bereits einzusehen und es wird – wie auch in den vergangenen Jahren – wieder eine Workshop-Session zum DINI-Zertifikat geben unter dem Motto: DINI-Zertifizierung von Repositorien – einfacher als gedacht.

OA-Tage 2011: Call for Papers veröffentlicht

Am 4. und 5. Oktober 2011 finden die 5. Open-Access-Tage an der Universität Regensburg statt. Die Konferenz wird von den Betreibern der Informationsplattform open-access.net und der Universitätsbibliothek Regensburg veranstaltet.

Der Aufruf zur Teilnahme durch Beiträge richtet sich unter anderem an:

  • Open Access Professionals
  • WissenschaftlerInnen
  • Verlage
  • Dienstleister des wissenschaftlichen Forschungs- und Kommunikationsprozesses, z.B. wie Bibliotheken und Rechenzentren
  • Forschungseinrichtungen
  • Fördereinrichtungen

Neben verschiedenen Hauptvorträgen sind Themensessions u.a. zu Open-Access-Publikationsfonds, Lizenzverträge mit Open-Access-Komponenten, fachspezifische Blickwinkel auf Open Access, Verlage und Open Access, offener Zugang zu Forschungsdaten geplant. Darüber hinaus ist eine Session zum Thema „Open Access in Bibliotheken“ vorgesehen, auf die das Programmkomitee besonders hinweisen möchte.

Mögliche Fragestellungen dieser Session können sein:

  • Wie ist Open Access in die Organisationsstruktur von Bibliotheken integriert?
  • Haben die Open-Access-Aktivitäten an Bibliotheken Auswirkungen auf deren Wahrnehmung auf dem Campus?
  • Welche innovativen Maßnahmen können Bibliotheken ergreifen um Open Access an Ihrer Institution zu fördern?

Das Programmkommitee freut sich über Vortagsvorschläge zu den o.g. und angrenzenden Themenfeldern. Senden Sie dazu bitte einen Abstract(max. 250 Wörter) bis zum 8. Juli 2011 unter dem Stichwort „Sessions“ an oa.tage(at)bibliothek.uni-regensburg.de. Die Auswahl wird bis zum 22. Juli 2011 getroffen. Wie in den vergangenen Jahren findet an beiden Veranstaltungstagen die Open-Access-Messe statt, auf der sich Open-Access-Projekte, -Verlage, -Zeitschriften und Repositorien präsentieren können. Alle Details finden Sie auch auf der Seite der Informationsplattform.