Neuauflage des „Census of Open Access Repositories in Germany, Austria and Switzerland“ (2014)

Am Lehrstuhl für Informationsmanagement des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) an der HU Berlin wird in diesem Wintersemester eine Studie zum Status quo der deutschsprachigen Open-Access-Repositorienlandschaft durchgeführt.
Diese Neuauflage setzt den ebenfalls am IBI durchgeführten Census of Open Access Repositories in Germany 2012 (Infografik) fort, dessen Ergebnisse und Forschungsdaten voraussichtlich am 15. November in der nächsten Ausgabe des D-Lib Magazine bzw. bei figshare erscheinen werden.

Der Census 2014 soll verbessert und umfangreicher werden. Eine weitere Überlegung ist, die Repository-Betreiber bzw. -ManagerInnen zu bestimmten Aspekten ihres Dienstes direkt zu befragen. Bei der inhaltlichen Konzeption des Census laden wir daher alle ExpertInnen für Open-Access-Repositorien ein, uns Anregungen für mögliche Fragestellungen oder Aspekte des Census bis zum 31.10.2013 zuzuschicken bzw. als Kommentar zu diesem Blogpost zu schreiben.

Beispiel-Fragen wären:

  • Werden Creative-Commons-Lizenzen beim Upload in das Repository angeboten?
  • Ist das Repository in ein Forschungsinformationssystem (CRIS) eingebettet?
  • Unterstützt das Repository Autorenidentifikation via ORCID?

Die Ergebnisse des Census 2014 sollen sowohl in einem Projektbericht gemeinsam mit den Studierenden als auch als Paper und Forschungsdaten Open Access verfügbar gemacht werden. Der Census soll einen wichtigen Beitrag zur informationswissenschaftlichen Forschung über Open-Access-Repositorien leisten. Gleichzeitig soll er eine praktische Hilfe für Repositorien-Betreiber und Forschungsförderer sein um Trends in der Entwicklung von Repositorien erkennen und diesbezügliche Entscheidungen zu erleichtern.

2 Responses to Neuauflage des „Census of Open Access Repositories in Germany, Austria and Switzerland“ (2014)

  1. Sehr schön 🙂

    Bei den Nutzungsdaten sollte gefragt werden, ob ein Standard verwendet wird. Erst dann sind die Zahlen über die Repositorien hinweg vergleichbar und für weitere Forschung brauchbar 😉

    Könnt ihr automatisiert abfragen, ob Altmetrics angeboten werden? Sonst wäre das auch eine Frage wert. Bzw. ob Interesse an einem solchen Tool bestheht und was die Anforderungen wären.

    Die Frage mit den Forschungsinformationssystemen finde ich sehr interessant. Vielleicht solltet ihr euch Input aus der DINI AG-Forschungsinformationssysteme holen. Da ist das Thema (bloß umgekehrt) auch sehr von Interesse. Ich leite eure Idee mal weiter.

    Soweit von mir.

    Viele Grüße in die Hauptstadt
    Daniel

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